Luftgewehr LG
Modernes, wettkampffähiges Luftgewehr:
Luftgewehr mit Druckluftpatrone
Die Schussenergie kommt aus einer unter dem Lauf montierten Druckluftpatrone, die mit einem Druck von bis zu 300 bar beaufschlagt ist. Gezielt wird über einen Ringkornadapter, der Ring wird beim Zielvorgang konzentrisch um die schwarze Scheibenmitte gelegt. Die Schulterstütze ist an die körperlichen Gegebenheiten des Schützen anpassbar. - Den "Druckpunkt" früherer Gewehre gibt`s beim modernen Gewehr nicht mehr, da der ein kaum vermeidbares Verwackeln des Schusses zur Folge hatte. Es genügt bei diesen Gewehren eine nur leise Berührung des Abzugs, um den Schuss zu lösen.
Die "10" auf der Luftgewehrscheibe ist so groß wie der Stich einer Stecknadel ins Papier, kaum sichtbar. Trotzdem ist die maximale Ringzahl von 600 Ringen bei 60 Schüssen weltweit schon vielfach erreicht worden - es zählen zur Ermittlung des Rangs die sogen. "Teiler", das ist die Abweichung des Treffers vom idealen Zentrum in 1/100 mm. Da das menschliche Auge dies nicht auswerten kann, erfolgt die Auswertung mithilfe der "Blattl-Auswertemaschine". - Unsere ist kürzlich leider kaputtgegangen, im neuen Schießstand brauchen wir die auch nicht mehr, da elektronisch ausgewertet wird.
Luftpistole LP
Für Luftpistole gilt das Gleiche wie für die Luftgewehre. Sowohl LG als auch LP werden auf jeweils 10 m geschossen.
Luftpistole mit Druckluftpatrone
Auch hier wird die Schussenergie über einen unter dem lauf montierten Druckbehälter aufgebracht. Gezielt wird jedoch herkömmlich über Kimme und Korn.
Zur Scheibengröße: Die Zehn ist lediglich 11,5mm im Durchmesser groß. Die jeweils niedrigeren Ringe folgen im Abstand von jeweils 16mm.
Die unterschiedlichen Scheibengrößen von Luftgewehr und Luftpistolen können auf unserer Anlage über den Tauchscreen durch den Schützen eingestellt werden, wir sind somit bei Wettkämpfen sehr flexibel.
Kleinkaliber KK
Da wir keine eigene Anlage haben, schießen wir als Gäste bei der SG Kirchdorf auf deren unterirdischer Anlage mit (Distanz 50 m).
Kleinkalibergewehr
Zugelassen sind nur Einzellader, welche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6mm (.22 lfb/lr) verschießen. Das Maximalgewicht liegt je nach Disziplin zwischen 6.500 und 8.000g. Spezielle Schießkleidung, i.d.R. Schuhe, Hose, Jacke und Handschuh für die Stützhand, ist gestattet.
Das Ziel ist 50 m vom Schützen entfernt, die Zehn misst 10,4mm im Durchmesser. Die jeweils niedrigeren Ringe folgen im Abstand von jeweils 8,0mm. Setzt man Distanz und Durchmesser der Zehn ins Verhältnis, ist diese also nochmals kleiner als beim Luftgewehr.
In einer Disziplin wird auch auf eine 100m entfernte Scheibe geschossen. Hier misst die Zehn 50mm im Durchmesser und der Ringabstand beträgt 25mm.
Zimmerstutzen
Lt. Waffengesetz ist der Zimmerstutzen eine "scharfe Waffe", für die die gelbe Waffenbesitzkarte benötigt wird. Geschossen werden Zimmerstutzen-Rundkugeln und -Randzünder, die ein Schießen in kleinen Räumen ermöglichen. Das Zündhütchen dient dabei als Treibladung für das Geschoss, sodass die Patrone selbst nicht über Pulver verfügt. - Obwohl im Wiedergründungsjahr der SG Edelweiß 1951 beschlossen wurde, dass hauptsächlich Zimmerstutzen geschossen werden solle (Luftgewehr galt zu dieser Zeit noch als "Spielzeug"), wurde dieser Gewehrtyp im Lauf der Jahre durch das Luftgewehr verdrängt. Heute wird bei uns nur mehr vereinzelt Zimmerstutzen geschossen, insbesondere bei der ZSG Freischütz, wie deren Namen vermuten lässt (ZSG = Zimmerstutzen - Schützen - Gesellschaft).
Zimmerstutzen
Lt. Waffengesetz ist der Zimmerstutzen eine "scharfe Waffe", für die die gelbe Waffenbesitzkarte benötigt wird. Geschossen werden Zimmerstutzen-Rundkugeln und -Randzünder, die ein Schießen in kleinen Räumen ermöglichen. Das Zündhütchen dient dabei als Treibladung für das Geschoss, sodass die Patrone selbst nicht über Pulver verfügt. - Obwohl im Wiedergründungsjahr der SG Edelweiß 1951 beschlossen wurde, dass hauptsächlich Zimmerstutzen geschossen werden solle (Luftgewehr galt zu dieser Zeit noch als "Spielzeug"), wurde dieser Gewehrtyp im Lauf der Jahre durch das Luftgewehr verdrängt. Heute wird bei uns nur mehr vereinzelt Zimmerstutzen geschossen, insbesondere bei der ZSG Freischütz, wie deren Namen vermuten lässt (ZSG = Zimmerstutzen - Schützen - Gesellschaft).
Zimmerstutzen
Obwohl die Wettkampfentfernung des Zimmerstutzens lt. Sportordnung des DSB / BSSB 15m beträgt, ist unser neuer Stand auch für Zimmerstutzen zugelassen. Voraussetzung hierfür war der Einbau einer speziell verstärkten Prallwand.
Das Ziel ist lt. Sportordnung 15m vom Schützen entfernt, der Durchmesser der 10 beträgt 4,5mm. Die jeweils niedrigeren Ringe folgen im Abstand von ebenfalls 4,5mm.